In ihrem ersten Arbeitsjahr, von 1.1. bis 31.12.2022, hat COMÚN
vier Fonds, drei Initiativen und zwei Projekte umgesetzt.
Es gab in der Stiftung keinen Personalaufwand, alle Arbeiten wurden von 2 Vorständen und 13 Beirät*innen ehrenamtlich erbracht.
Bei der Umsetzung der Aktivitäten wurde mit hunderten Personen, Institutionen, Organisationen & Unternehmen zusammengearbeitet.
Die Finanzierung erfolgte über Spenden, Projektförderungen sowie aus den Erträgen aus den Stiftungsgesellschaften.
FONDS
400 Menschen, 4 Organisationen, 2 Stipendien
Über den Solidaritätsfonds wurde 400 Menschen in Not mit über 30.000 Euro geholfen. Etwa 90 Prozent davon waren Frauen,
darunter fast ausschließlich Alleinerzieherinnen, Mehrkind-Mütter und Betroffene von Erwerbs- & Altersarmut.
Mit dem Umwelt- und Bewegungsfonds wurden 4 zivilgesellschaftliche Organisationen im Ausmaß von über 5.000 Euro unterstützt.
Über den Recherchefonds wurden zwei journalistische Stipendien in Höhe von 6.000 Euro vergeben und in den
ersten Kriegsmonaten freien Journalist*innen in der Ukraine sozialversicherungsrechtlicher Schutz geboten.
Millionen erreicht, Missstände aufgezeigt, Dialog befördert
Mit oekoreich konnten Millionen Menschen erreicht und für Ökologie & Nachhaltigkeit sensibilisiert werden, über klassische
Medienarbeit wie auch über das eigene Medium oekoreich.com. Die Initiative für ein Lieferkettengesetz organisierte neben
mehreren Straßenaktionen und Pressekonferenzen auch drei Round Tables und konnte mit ihrem Lieferkettenatlas über
Arbeitsausbeutung & Naturzerstörung bei Baumwolle, Daunen und Holz informieren.
An den erstmals veranstalteten “Österreichischen Konsumdialogen“ beteiligten sich 50 Organisationen, 100 Expert*innen und 1.600 Besucher*innen.
PROJEKTE





100.000 Euro umverteilt, Communities ermächtigt
Das Hauptprojekt war die Ukraine-Hilfe in Zusammenarbeit mit der ukrainischen Community,
seit dem März 2022 konnten dabei rund 100.000 Euro für Menschen in Not umverteilt werden.
Davon umfasst sind Geldspenden, Sachspenden sowie die Bereitstellung von Büro- und Lagerräumlichkeiten
und die Anstellung von Mitarbeiter*innen in Wien und der Ukraine. Weiters wurde im September „Liberi“ vorgestellt,
ein Projekt zur Förderung von gehörlosen Kindern in Zusammenarbeit mit dem Steirischen Dachverband der Gehörlosenvereine.